An sich finde ich die Idee von den Packstations ja ganz cool: Man muss für eine Lieferung nicht zu Hause sein und selbst Nachnahme geht an den Dingern per EC-Karte.
Blöd nur, wenn die Packstation an die man das Zeugs (was man dringend braucht um endlich das Notebook der Freundin wieder zum Leben zu erwecken) liefern lässt die Kommunikation mit dem Mutterschiff einstellt. Man bekommt dann nämlich weder die erhoffte Empfangs-SMS, noch kann man sich einfach mal so auf Verdacht an der Station anmelden und nachsehen ob etwas für einen da drin steckt. O-Ton: “Diese Packstation steht zur Zeit leider nicht zur Verfügung”
Noch blöder, wenn man der Callcenter-Frau geschlagene 5 Minuten (für 9ct pro Minute natürlich) erklären muss, das mit der Station etwas nicht stimmen kann, auch wenn ihr Computer ihr 100x erzählt, dass die Station betriebsbereit ist und alles in Ordnung ist. Im Gegensatz zu mir hatte sie auch nichts daran auszusetzen, dass die Sendungsverfolgung mir weismachen wollte, dass sich mein Paket seit gestern 8:00 “auf dem Weg zur Packstation” befinden sollte.
Erst der wiederholte Hinweis darauf, dass die Anmeldung per Packstation-Karte auch funktionieren sollte, wenn keine Sendungen für einen in der Station sind (weil man schließlich auch Sendungen einstellen können sollte und Paketmarken kaufen können sollte etc etc.) brachte sie dann dazu, eine Störungsmeldung zu erfassen. Sie machen es einem leicht, Callcenter zu hassen.
Immerhin: Inzwischen kam die SMS und neben der Packstation steht noch der Servicewagen. Ein Reset des Packstation-Gehirns reichte aus um die Verbinung mit dem Mutterschiff wieder herzustellen. Die Ersatzfestplatte befindet sich in meinem Besitz. Alles wird gut. Vielleicht lasse ich mir sogar wieder ein mal Dinge an eine Packstation liefern. Vielleicht.