Auf heise.de gerade gelesen (Hervorhebung von mir):

Der Sicherheitsexperte Lukas Grunwald, der im vergangenen August als erster vorgeführt hatte, wie sich RFID-Reisepässe klonen lassen, hält jedoch ein anderes Szenario für weitaus gefährlicher: Hat das Lesegerät einmal Zugriff auf den RFID-Chip bekommen, liest es die Daten ein und lässt sie zur Überprüfung in einem komplizierten Prozess durch sogenannte Parser laufen. Theoretisch sei es damit möglich, Schadsoftware auf das Lesegerät aufzuspielen und so die vorgesehenen Sicherheitsüberprüfungen lahmzulegen. Das BSI hält dagegen: “Bei einer sicheren Programmierung der Lesegeräte ist das nicht möglich; hierzu werden die Lesegeräte entsprechend evaluiert.”
Na, dann sind wir ja mal auf die sicher programmierten Lesegeräte den ersten öffentlichen Hack gespannt.

Das einzig seltsame daran: Bisher stand das BSI nicht im Verdacht, solche gequirlte Kacke abzusondern. Man kann also von einem nicht unerheblichen politischen Druck auf dieses Gutachten ausgehen.