Nach nunmehr bald vier Jahren (Kinder wie die Zeit vergeht) verlasse ich demnächst das AOL-Mutterschiff und stürze mich in die rauhe Startup-See. Mal wieder schaffen statt verwalten. Mal wieder State-Of-The-Art-Krams machen und nicht auf alten Applikationsservern alte Technologien einsetzen um müde Contentseiten zu produzieren. So richtig im Web2.0-Hype mitschwimmen und sich das beste rausgreifen und was cooles bauen. So stell ich mir das wenigstens vor.
Ich lande bei einem coolen und vor allem kleinen Team mit interessanten Kollegen und einer sehr spannenden Aufgabe. Sicher wieder nur eine Station. Aber was für ein Unterschied zu meinem Anfang bei AOL.
Damals war ich froh einen Job zu bekommen und war unter lauter Quereinsteigern einer der Quereinsteiger mit der meisten Ahnung. So war ich sehr schnell einer der Leistungsträger und konnte viele spannende Projekte mitmachen. Ein Highlight war sicher das AOL8.0-Projekt, auch wenn mir dieses Projekt fast das Leben gekostet hätte und mir meine Grenzen ziemlich deutlich aufgezeigt hat.
Jetzt, mein Wechsel zu qype ist natürlich ganz anders. Ich weiss ziemlich genau, was mich erwartet (Rails! Yay!) und komme zu Entwicklern die mir eine ganze Menge Erfahrung mit ihrem Produkt voraushaben. Ich werde mich rankämpfen müssen und mich mit Dingen auseinandersetzen, denen ich bisher eher am Rande begegnet bin. Aber das ist ja genau das spannende daran und endlich mal wieder eine ECHTE Herausforderung. Und nicht nur die Technologie ist “state-of-the-art”, sondern auch die Entwicklungsmethodiken. Pair-Programming.
Ich freu mich drauf.