Hah! Jetzt weiss ich wieder, was ich schreiben wollte, als ich heute unter der Dusche stand.
Da lief nämlich die aller aller aller aller schlechteste Coverversion eines 60er-Jahre Songs, die ich jeh gehört habe. Das hat mich aufgeregt. Ein bisschen Recherche hat jetzt ergeben, das es sich bei der Coverversion um eine Version von Def Leppard handelt, was dann auch schon wieder alle Fragen beantwortet.
Ich oute mich mal: Es gibt Coverversionen, die finde ich spitze. “It’s my life” von No Doubt zum Beispiel. Oder “Papa was a rolling stone” von Was (Not Was). Oder auch, oldschool, oldschool: “With a little help from my friends” von Joe Cocker (okay, da kennt kaum einer das Original von den Beatles).
Aber eine gute Coverversion muss mindestens 2 Bedingungen erfüllen, um für mich wirklich “gut” zu sein:
1) Respekt vor dem Original. Wenn eine dahergelaufene Hupfdohle mit 2-Wöchiger Gesangsschnellkursausbildung versucht, einen Song zu covern, der im Original von einer Operndiva gesungen wird, dann kann das nur scheitern. Naja. Ray Davies war sicher kein Übersinger, aber Joe Elliott ist halt “nur ’ne Rockröhre”.
2) “The little extra twist”. “Papa was” groovt TIERISCH. “With a little help” von Cocker ist mehr eine Interpretation als ein Cover. “It’s my life” ist sparsam aber konsequent moderisiert und Soundtechnisch unglaublich perfekt. Def Leppard leiern “Waterloo Sunset” runter, als würden sie den Song seit 10 Jahren auf Hochzeiten spielen.
Seufz. Can’t they do something original anymore?