… und zwar ganz spontan während hier (wie in letzter Zeit so oft) im Büro “A night of the hip-hopera” von den Kleptones läuft.
Mit welcher moralischen oder wirtschaftlichen Begründung will eigentlich eine Plattenfirma die Verbreitung eines Mashups wie oben genanntes unterbinden?
Mir ist dabei klar, das man in gewisser Weise eine Verletzung des Urheberrechts hat. Aber macht es Sinn, diese Verletzung zu verfolgen?
Folgende Fragen:
Verkauft Queen weniger Platten, weil die Leute nur noch die Kleptones-Scheibe hören? Das meinen Sie doch sicher im Scherz.
Machen die Kleptones Geld mit dem Mashup, welches eigentlich Queen (or the remains of it) zustünde? Eher nicht. Ein kommerzieller Mashup müsste natürlich Tantiemen abführen.
Entsteht der Plattenfirma oder der Band ein Imageschaden? Mashups mag man, oder man mag sie nicht. Ähnlich wie es einem mit Musik von Queen geht. Also in der Summe wohl eher durch die Verfolgung als durch die Verbreitung des Mashups
Ist es nicht vielmehr so, das Mashups oft unglaublich kreativ sind und Leute, die eher auf Hiphop stehen, vielleicht an Musik wie die von Queen oder den Beatles heranführen? Man könnte es zumindest vermuten, oder?
Mir will partout kein Grund einfallen, warum es für die Rechteinhaber Sinn machen soll, kostenlos erhältliche Mashups zu verfolgen. Ich raffe es einfach nicht? Diffuse Angst vor Kontrollverlust? Sollte es soo einfach sein?
