Gemischtes zum Thema “Review”:

Tonträger: Public Enemy – Revolverlution

Damn, ich hätte datt Ding eher kaufen sollen. So muss PE klingen, dann klappts auch mit dem Nachbarn. Die Remixes sind Phat bis obergeil, die Originale Kraftvoll wie lange nicht (Gibt aber halt auch wieder ’ne Menge zu sagen) und die Lines aus “Son of a Bush” sind hammer (“The father, the son and the holy shit”). Note to self: Das PE-Webimperium mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Buch: Tim Renner – Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm…

Auch wenn mir die Lektüre nicht viele neue Revolutionäre Erkenntnisse eingebracht hat, bleibt festzuhalten: Es ist erschreckend, wie sehr sich meine Vorurteile gegenüber der Industrie mit den Beobachtungen von jemandem decken, der es wissen sollte.
Die Ideen, die Tim Renner für die Zukunft mitbringt werden sich erst noch bewähren müssen, einige Dinge klingen in meinen Ohren (Augen?!?) sinnvoll, andere weniger. Man darf gespannt sein. Jedenfalls lohnt sich die Lektüre für jeden, der auch nur am Rande mit Musik zu tun hat.

Tonträger: Björk – Medulla (sozusagen livekritik, Album läuft hier grad durch)

Von Kritiken und (nicht zuletzt) vom letzten Album abgeschreckt (Nein, Vespertine war echt nicht so mein Fall), habe ich mir Medulla erst gekauft, nachdem ich auf Viva (of all Places) durch zufall eine Art “Making Of” gesehen habe. Ich hätte es besser wissen sollen, Mitstreiter wie Rahzel klingen doch eigentlich interessant genug. Das Album beginnt mit einem einem echten Juwel, “The pleasure is all mine”, ein für Björks Verhältnisse unglaublich warmer Track mit scheinbar millionen von Stimmen. “Where ist the line” mit Rahzel ist…krass. Rahzel mimicking Aphex Twin, sozusagen. Anstrengend aber doch irgendwie gut. Track 6 (Who is it), auch wieder mit Rahzel ist dagegen wieder ziemlich warm und absolut genial programmiert. Der Rest der Platte ist großartig, aber irgendwie kann ich mich jetzt doch nicht so 100%ig drauf konzentrieren. Ich werde die wohl mal zu Hause in Ruhe hören müssen. Mach ich eh viel zu selten inzwischen…