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1 Abend, 2 Siebenmeterentscheidungen, 2 deutsche Happyends. Das hat meinen Abend gemacht.
Nicht das ich großer Handball- oder Hockeyfan bin, aber das ist ja das schöne an Olympia: Man schaut sich Sportarten an, die man sonst 1) nie zu sehen bekommt und 2) einen eigentlich auch nicht wirklich interessieren. Wie z.B. Geräteturnen (Respec’ an den kleinen Fabian), Synchronspringen (mit verwirrten Chinesen), Beachvolleyball (mit 4cm-Bikinihosen) usw.
Weniger lustig finde ich die Doping-Statistik vom Spiegel. Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer dieses Jahr ist. Zu viele Olympiasieger und Medalliengewinner sind innerhalb des letzten Jahres urplötzlich in der Weltspitze aufgetaucht. Wenn ich bei einem Reporter Sätze höre wie “…hat sich innerhalb der letzten Monate unglaublich gesteigert”, dann schrillen alle meine Alarmglocken. Was mich wirklich überrascht ist die Dreistigkeit, mit der die Athleten unterwegs sind, so z.B. der Ungar (Gold im Diskuswerfen), der versucht hat, ne falsche Urinprobe abzugeben, oder die Tatsache, das es tatsächliche positive Proben auf Anabolika gibt, die man ja nun schon seit Urzeiten nachweisen kann.
Schade, das manchen Leuten die eigene Gesundheit so wenig wert ist, das sie sie für ein bisschen Ruhm und (vermutlich immer im Spiel) Reichtum so aufs Spiel setzen.