Feiertagsdebatte: Unionspolitiker wollen Tag der Arbeit opfern

irgendwie konsequent, finde ich.

Nachtrag:

Die Forderung ist nicht nur sehr konsequent, sondern auch sehr dreist. Auch wenn die Herkunft dieses Feiertages, sagen wir mal “fragwürdig” ist, Ist es ja traditionell ein Tag, der durch gewerkschaftlich geprägte Demonstrationen bestimmt wird. Nun gut, die Teilnahmezahlen bei den Maidemos haben stark nachgelassen, aber irgendwas sagt mir, dass das nicht so bleiben würde.

Davon abgesehen hätte ich gern mal ein Rechenbeispiel dafür, wie Unternehmen durch einen Feiertag weniger nun wirklich Geld sparen.

Was ich verstanden habe:

- Man hat einen Tag mehr Produktive Arbeit. Nun ist es ja aber so, das die meisten großen Unternehmen eher zu wenig Arbeit als zu viel für ihre Beschäftigten haben, sonst würden ja nicht so viele Menschen entlassen.
- Man könnte also theoretisch durch die Einsparung von einem Feiertag einen von ca. 200 (Ich setze mal 200 Tage Arbeit pro Jahr an, keine Ahnung ob das hinkommt) entlassen und würde dadurch also ein Jahresgehalt plus Lohnnebenkosten sparen.
- Dadurch wäre dann doch aber wieder ein Mensch mehr arbeitslos, der dann dem Herrn Eichel, der sich so über den nicht verschobenen Tag der Einheit ärgert, wieder auf der Tasche liegen würde. Zudem würde seine Kaufkraft dadurch auch nicht gerade gestärkt.

Okay, vereinfachte Darstellung. Aber habe ich was wesentliches übersehen? Was bringt letztendlich die große Einsparung vor allem für Herrn Eichel? Und für die Industrie? Wie kommt durch die Einsparung des einen Tages 0.1 % Wirtschafstwachstum zusammen?

Ich raffs net.